ana.words no blog

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Tuesday, March 31, 2009

ana.words, akademische und andere blickwinkel

dasm mailte zu den pillenreaktionen vom freitag:


"dass der Apotheker, schliesslich ein Akademiker, das anders
gemeint und gesagt hat."

sicher hat jopres das jetzt auch nicht so gemeint, wie das
jetzt tönen mag, dabei hat er es doch sogar selbst
geschrieben. so ganz ohne gefragt worden zu sein.


weil, ähm, also ich, so grundsätzlich, äh, bin

1) mir nicht so recht sicher, ob akademiker von journalisten
eher missverstanden werden als erwachsene ohne schulische
weiterbildung

2) sehr unsicher in der beurteilung, ob es überhaupt eine
korrelation zwischen der menge an dummgeschwätz eine(r/s)
einzelnen und dessen/deren (ehemaligem) besuch von
universitätsvorlesungen gibt

3) mir recht sicher, dass die korrelation von eingebildetem
zugehörigkeitsgefühl zur geistigen elite und besuch eines
studiums deutlich im positiven bereich anzusiedeln ist. im
allgemeinen mein ich. jetzt nicht auf jopres bezogen.


in diesem sinne und in anderem: lang lebe die eben benützte
goldwaage, die gebrochene lanze, die wut, der gefühlsechte
segs und die fünftagewoche!

und el cap schreibt:

Man kann sich beim Sex übrigens mehr als nur Kinder holen,
schon deswegen kann die Pille danach nicht alle Probleme
lösen. HIV ist nach wie vor nicht heilbar. Die Medikamente
wahnsinnig teuer und lebenslang einzunehmen und sie strotzen
nur so von Nebenwirkungen, daneben blüht die Lues auf und so
weiter!

und die praktikantin fragt sich, warum man die pille danach (rezept-)freigegeben hat (da sie ja nun wirklich nicht grad ein lutschbonbon ist... und für die pille davor braucht frau auch ne unterschrift, nicht?) und welche prognosen damals gestellt wurden, d.h. ob irgendjemand überrascht ist, dass die verkaufszahlen so in die höhe geschossen sind?
(und natürlich sind die jungs wieder fein raus - nicht was hiv betrifft, aber in pille-danach-statistiken und apothekerinterviews tauchen sie jedenfalls nicht auf...)

http://ana.ch/words/archive/?id=5344

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Monday, March 30, 2009

ana.words, fernsehen macht schlau

schwitzohr?
schpitzohr?
schnitzohr?

ich komme einfach nicht drauf!


bild: http://ana.ch/words/bilder/wortsuche.jpg
bilder: http://ana.ch/words/bilder/

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Friday, March 27, 2009

ana.words, gefuehlsechte antworten

die pille danach und tbz' wut liessen reagieren:

die praktikantin, testleserin, meinte:

finds super! bringen!
könnte dem herrn metin san auch einiges um die ohren schlagen!


crijke schrieb:

also das ist ja echt unerhört! son quatsch!

ich bin natürlich auch dagegen die pille danach als
verhütungsmittel einzusetzen, falls das ansteigt muss man
wirklich aufklären und kontrollieren. aber das hat doch nix
mit emanzipation zu tun?! die pille danach einem kondom
vorzuziehen hat eher mit dummheit und ignoranz zu tun.


silvia schrieb:

ja...darüber habe ich mich auch geärgert gestern! habe es
fast nicht geglaubt.
liebgruss


nina simste:

wie wahr...


kaspone schrieb tbz:

ich war überrascht vom gestrigen ana.words, die blanke -
natürlich völlig berechtigte - entrüstung steht Dir gut.

und jopres meint:

Was, Frauen haben Sex? Die gehören hinter den Herd, hö hö
hö.... (oder vor den Herd?). Zuerst einmal, tief Luft
einatmen und Ruhe bewahren. Es könnte nämlich durchaus sein,
dass der Apotheker, dass so nicht gesagt hat, ihm also das
in den Mund gelegt wurde (Fragetechniken eines Journalisten)
bzw. beim Schreiben des Artikels so entstanden ist. Durchaus
möglich. Ich glaube auch nicht, dass "unstetem sexleben"
unbedingt wertend sein muss.

Ich kann mir aber vorstellen, dass der Apotheker,
schliesslich ein Akademiker, das anders gemeint und gesagt
hat. Also es geht ja darum, dass Frauen in die Apotheke
gehen für die Pille danach, weil sie eine mögliche
Schwangerschaft ausschliessen möchten, sie sind ja die
Leidtragenden, dabei wären sie vielleicht auf die
Freudtragenden. Item.

Wieso kommt das? Weil Frauen und Männer plötzlich wieder
"gefühlsechten" Sex möchten, also ohne Verhüterli. Und weil
es die Pille danach gibt, ist es ja kein Problem! Die
Erfahrung des Apothekers zeigt ihm wohl auch, dass Paare in
Beziehungen ohne Verhüterli, dafür mit Pille verhüten. Wäre
ja glaubs auch anstrengend falls man aufs Kondom verzichtet,
ständig in die Apotheke zu rennen und wohl auch teuer...

Und aus der Erfahrung des Apothekers, der ja viel mit Leuten
und deren Freund und Leid konfrontiert wird, zeigt sich wohl
auch, dass Frauen (und Männer) heute andere Ziele verfolgen
als vor 20 Jahren und eben wohl eher auf Fun aus sind, auf
den Kick, als auf Seriosität, denn wie erklärt man sich
heutzutage, dass man nicht verhütet. Das ganze erinnert mich
stark auch an die Aids-Prophylaxe, die man nach
ungeschütztem Verkehr haben kann, weil man ein wenig
"gefühlsechten" Sex wollte, aber kann ein Quickie, ein
One-Night-Stand wirklich gefühlsecht sein? Das ist doch eher
Konsum ;-)) Das ist doch eine Täuschung seiner selbst, nur
weil man einen Kick sucht.

Und zudem, liebste tbz, wir wissen doch beide, dass es immer
zwei braucht. Wenn eine Frau die Pille danach braucht, weil
a) der Mann mit seinem Schnäbi gedacht hat, b) weil der Frau
es egal war, aber danach trotzdem nicht. Und da die Pille
danach spätestens 48 Std. nach dem Sex eingenommen werden
muss, kann es ihr doch nicht so egal gewesen sein. Und
jemand, der Sex hat, sollte in der Lage sein, weiter als im
Moment zu denken, oder ist das zuviel verlangt? Also
ziemlich fahrlässig, denn sie wäre die Leidtragende, nöd
wahr. 20 Peitschenhiebe dafür! ;-))

Eine Lanze möchte ich brechen, es gibt auch Männer als
Opfer, die werden oft zu Sachen fast schon genötigt, die sie
gar nicht wollten oder so... ;-)))

uiuiui, lieber jopres, uiuiui. da es nun das format sprengen
wuerde, dies hier zu beantworten schlage ich vor: wir gehen
mal zusammen kafi trinken. oder kommst direkt zu mir. dann
bereden wir das. und haben nachher gefuehlsechten sex. mit
kondom. (du als spanier... ;-)) oder kuscheln geht auch.


beste gruesse, und auch kuesse! tbz


http://ana.ch/words/archive/?id=5342

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Thursday, March 26, 2009

ana.words, pillenschlampen nehmen einfach

uuuuuh, tbz ist wuetend!

gestern war sie auf dem weg von der arbeit nach hause, im
zug ueber brugg-baden, und las, was da halt so rumlag. sie
hatte schon blick am abend verschlungen, und ein paar
tagi-buende ueberflogen (die todesanzeigen, den kulturteil),
als sie ganz kurz vor zuerich entdeckte, dass da auch noch
eine 20minuten lag. die rasante absatzsteigerung der "pille
danach" auf der titelseite, und tbz blaetterte rein. darueber
hatte sie schon am morgen gelesen. in .ch, auf dem weg zum
bahnhof. auch in 20 minuten wieder ein interview mit einem
apotheker. dieses aber unsaeglich!!

hintergrund: seit 2002 ist die pille danach rezeptfrei in
apotheken erhaeltlich (vorher musste frau dafuer zum arzt,
tbz erinnert sich), und die bezogenen mengen haben sich nun
anscheinend verelffacht seit da. so in ungefaehr.

also, interview mit dem apotheker metin san.

"20minuten: weshalb greifen frauen immer oefter zu der pille
danach? metin san: es gibt tage, da geht alle 20 minuten
eine norlevo-packung ueber den ladentisch. ich glaube, diese
entwicklung ist das resultat einer ausgearteten
emanzipation. viele frauen ziehen karriere und kolleginnen
einer festen beziehung vor. wenn sie einen mann wollen,
nehmen sie sich einfach einen. solche frauen mit unstetem
sexleben verzichten oft auf die anti-baby-pille. und wenn
noch alkohol im spiel ist, vergisst man schnell auch das
kondom."

WIE BITTE???

tbz kann sich echt gar nicht mehr einkriegen vor wut, reisst
die seite raus und geht schlecht gelaunt nach hause. und
schreibt dann ebendieses wuetende ana.word.

also, was sagt der mann da genau? oder wie denkt man das
konsequent weiter? also schuld ist erst einmal die
emanzipation, ist klar. und diese dadurch ausgearteten
frauen schaetzen andere dinge wichtiger ein als einen mann
an ihrer seite. das ist schon mal unerhoert.

"solche frauen mit unstetem sexleben", das heisst doch
einfach "solche schlampen", nicht? und zwar nicht positiv
besetzt.

am besten waere es eben, meint wohl metin san, wenn alle
frauen die pille naehmen. auch die schlampen. dann muesste
man nicht mehr so viele pillen danach verkaufen.

und, denkt sich tbz frech weiter: die
nochnichtsowahnsinnigemanzipierten maenner, die karriere und
kollegen einer festen beziehung vorziehen, koennen sich dann
eine frau einfach weiterhin einfach nehmen, ohne dass sie
angst haben muessen, die wird irgendwie schwanger oder so.

die pille danach ist kein verhuetungsmittel, nicht gut, wenn
die als solches inflationaer eingesetzt wird. die
anti-baby-pille ist auch kein zuckerbonbon und... aber das
fuehrte nun zu weit.

also, dummer metin san, was willst du sagen?

diese emanzipierten schlampen nehmen halt nicht die pille?
frauen sollten andere prioritaeten setzen?
frauen sollen nicht sex einfach zum spass haben?
verhuetung ist reine frauensache?
und aids auch grad nebensache?

tbz bezweifelt, dass die maedels, die da reihenweise nach
parties die pille danach holen, emanzenschlampen sind. noch
mehr aber zweifelt sie an dieser gratiszeitung, die so einem
dummschwaetzer diese plattform bietet. ihr haettet auch noch
nen anderen apotheker gefunden! oder eine apothekerin, haha.
wie viele tausend leute lesen taglich 20 minuten? tbz wird
ganz bitterfotzig.

das interview endet hiermit:

"20 minuten : wenn eine frau jedes mal eine andere apotheke
aufsucht, bleiben regelmaessige "pille-danach"-komsumentinnen
unentdeckt. metin san: das problem ist, dass es kein
zentrales kontrollsystem gibt. das muesste man verbessern.
schlussendlich aber ist jede frau fuer sich selbst
verantwortlich."

ja, genau. und darum nimmt sich die emanzenschlampe tbz nun
mal einfach schnell einen mann, und eine frau, und weder
pille noch pille danach werden beteiligt sein.

und tbz startete demnaext ganz gerne eine spanische aktion.
eine million gratiskondome. gratis eine packung zu jeder
pille danach. und in jedem verfluchten club und in jeder bar
gratis. jawoll. spenden dafuer werden ab sofort entgegen
genommen.


und: wer tut mir den gefallen, und geht mal in zueri in der
bellevue-apotheke vorbei, und fragt metin san, wie er das
genau meinte?


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Wednesday, March 25, 2009

ana.words, goldene fundgrube

In der Eisenbahn ging noch alles gut.

reise im mondlicht
antal szerb


die praktikantin
entschuldigt sich – für den ersteword-ausfall von letzter
woche
bedankt sich – für die geburtstagsglückwünsche und das gute
arbeitszeugnis
und freut sich – dass sie im goldenen kalb (DIE
kleinbuchhandlung in aarau) dieses hübsche erste sätzchen
gefunden hat!

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Tuesday, March 24, 2009

ana.words, abtoernend

toernt mich nicht an. weder in meinem romantischen herzen
noch in meinem energiezentrum.

(nina hagen ueber "the look" von roxette)

also fuers energiezentrum findet tbz das schon okay...

and I go:
la la la la la

and she goes:
na na na na na na na na

hihi


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Monday, March 23, 2009

ana.words, fruehling sei geherzt

hallo
da war glaub ich mal der aufruf, photos zu schicken?
im anhang zwei nicht-inszenierte photos zum thema
frühlngsanfang?
vielleicht findet man amor ja im kaffee...
zu süss für ana?


p.s.: man beachte den kleinen punkt rechts über dem kleinen
herz. was das wohl zu bedeuten hat? orakel orakel...
lieb gruss.
mhaechler


tbz dankt fuer dieses bild. und das andere.
und auch allen anderen, die bilder eingeschickt haben!
die montage sind ein weilchen gesichert.


bild: http://ana.ch/words/bilder/kaffeeherz1.jpg
bilder: http://ana.ch/words/bilder/

http://ana.ch/words/archive/?id=5338

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Friday, March 20, 2009

ana.words, ana hat keine krise

das praktikum wurde kommentiert
(und der geburi von gestern):


gratulieren wir der praktikantin
die in schaffhausen gezeugt wurde.
befördern...warum nicht.

kulturgut.


und jopres schrieb:

liebe tbz

die idee find ich ja toll, du weisst es, lesen tu ich es
selten... ich bin eben zu konsumgesteuert, ha ha ha, und
will nicht noch denken müssen. praktika dauern in der
schweiz in der regel ein halbes jahr, meistens aber ein
jahr, weil ein halbes jahr gar nicht reicht, um einen
praktikanen gewinnbringend einzusetzen... danach ist
schluss. meistens müssen ja die praktikanten wieder in die
schule oder wollen einen schritt weiter kommen. ein
traineeship oder ein graduate programm dauert in der regel
etwas länger, so um die 18 - 24 monate. nach einem praktikum
wäre dann eine festanstellung super, in der heutigen
wirtschaftslage aber eher unwahrscheinlich, wo doch überall
gespart werden muss! ein verlängern begrüsse ich gar nicht,
wir wollen doch nicht amerikanische verhältnisse, wo
jahrelang praktikas geschoben werden, damit die armen, armen
praktikanten irgendwann ceo sind, das unternehmen monetär
ausnehmen bis das unternehmen bankrott erklärt, sich unter
chapter 11 stellt und dann die ganze welt, weil alle
ausgenutzt wurden und weil alle im gleichen schema trainiert
wurden, in eine krise stürzt. nein, das wollen wir doch
nicht, oder?

es butterblumt
ich

ps: heute ist mein namenstag... :-D


tbz hat natuerlich sofort zum namenstag gratuliert ;-),
dankt fuer die infos, und empfiehlt jopres, anzufangen die
erste.words zu lesen. anas wirtschaftslage ist intakt, eine
festanstellung nicht ausgeschlossen...


und wisefox schrieb:

beförderung?!? hallo, wir haben grad weltwirtschaftskrise am
start - internationale rezession!
und du willst die praktikantin befördern? und wahrscheinlich
auch grad noch einen fetten bonus auszahlen oder wie?
*ts* fehlt ja grad noch.... die soll froh sein, dass sie
überhaupt nen job hat!

aber einen schönen geburztag wünsche ich ihr trotzdem :)

also wirklich, sagt tbz, antizyklisches verhalten ist doch
nun angesagt! und statt um die wirtschaft anzutreiben
gartenmoebel zu kaufen wie doris oder ein chaneltaeschchen
wie xenia, schaffen wir doch mal einen arbeitsplatz, so aus
dem nix raus. und statt boni geht tbz einfach mal mit der
praktikantin essen. aber entschieden ist nun noch nix. tbz
verhandelt mit mahal, der aber grad etwas weit weg ist, und
die zeitverschiebung verschiebt die kommunikation und so.
und ausserdem hat er ja eigentlich ferien.

nun gut, warten wir's mal ab.

zuerst einmal euch allen ein krisenfreies wochenende!


http://ana.ch/words/archive/?id=5337

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Thursday, March 19, 2009

ana.words, anstellung ueberdenken

es muss einfach mal gesagt werden:
die ana.praktikantin ist recht super.
und taeuscht es, oder ist es so,
dass sie immer mehr ihren eignen ana.stil entwickelt?

wie lange dauert eigentlich heutzutage ein praktikum?
wird das nach einem jahr einfach verlaengert,
oder gibt es irgendwann eine festanstellung?

die praktikantin hat im februar vor einem jahr
erstmals selbst ein ana.word gemacht.
ab fruehling pflegte sie ihre mittwochsserie, die erste.words.
gestern hat sie's zwar verhaengt,
aber das war ja eine loebliche ausnahme.

was meint ihr,
soll die praktikantin befoerdert werden?
soll sie die serie weitermachen?
oder vielleicht letzte.words einfuehren?

jedenfalls erteilt tbz ein hervorragendes zwischenzeugnis.
und vor allem wuenscht sie der praktikantin heute alles gute zum geburtstag!


http://ana.ch/words/archive/?id=5336

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Tuesday, March 17, 2009

ana.words, noch ein rausch (mit musik)

mani schrieb zum bild von gestern:

hast du glück, hats kein peinliches lied hinter dem
zattoofenster…


und der mani muss es wissen, denn der ist profi auf dem
gebiet. aber tbz bittet, sie nicht dermassen zu
unterschaetzen. selbstverstaendlich hat sie geschaut, was da
im hintergrund ist, bevor sie das bildli schickte... aber
gerade haette sie einen spass daran, nochmals so ein bildli
zu senden. aber mit einer extra hierfuer erstellten
playlist. nur so eurodance aus den 90ern, culture beat und
dr. alban (stimmt es, dass es nur ein geruecht war, dass der
zahnarzt ist?), und aus ner speziell albernen laune raus mr.
president mit coco jambo. und claudia jung mit richard
claydermann, "wenn er nachts piano spielt". uiuiui.
irgendeine boygroup dazu. und paola mit "bonjour, bonjour"
und ein paar albernheiten und geschmackslosigkeiten mehr.
jaja, tbz' itunes ist unergruendlich...

man wird aber auch albern bei diesem fruehling! man
verdraengt, dass es schlechte zeiten sind, in denen krise
herrscht anscheinend, und in denen leute misstrauisch
werden, wenn man ihnen einen sirup anbietet.... (jaja, nicht
lustig) und beschaeftigt sich stattdessen mit schoenen
dingen. freut sich ueber das moebel von verkaeuferin im
coop, die grad so verliebt ist. also wuerkli haerzig.

bonjour bonjour
(...)
was ich erlebe mit dir
das ist alles l'amour

die welt ist wunderbar

lalala

und um missverstaendnissen vorzubeugen:
nein, tbz ist nicht verliebt. also jedenfalls nicht in eine
person. mehr so allgemein. der fruehling rauscht!


und wer nun nen daempfer braucht, hier ein link, der alle
zirklers interessieren koennte:

http://dasmagazin.ch/index.php/wie-ich-bitterfotzig-wurde/


http://ana.ch/words/archive/?id=5335

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Monday, March 16, 2009

ana.words, farbrausch mit musik

bitte bitte
schickt uns bilder
fast jeden montag zermartere ich mir den kopf...
also heut ein screenshot, ein partieller
als zattoo sich austobte
schoen, gaelletsie


bild: http://ana.ch/words/bilder/farbrausch.jpg
bilder: http://ana.ch/words/bilder/

http://ana.ch/words/archive/?id=5334

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Friday, March 13, 2009

ana.words, schwarz, weiss, dazwischen

schwarzkatz hat doch noch geschrieben:


schwarzkatz ist eine katze kein kater.

und ja, liebe tbz ich erforsche "ganz" manchmal, wobei
"ganz" wieder so ein schwerer brocken wort ist. ganz. wie
schwarz, weiss. ganz grau manchmal lieber auch im
erforschen, und bin damit gewiss nicht die einzige kätzin
weit und breit. frei weil freifühlend. punkt.

ist es einfach fragst du. einfach ist relativ schwer auch.
manches passiert von alleine manches gefordert und
gefördert, nicht?

nachts sind alle katzen grau, sagt tbz. und findet das eine
nett durchdachte und differenzierte antwort. ein richtiges
wochenendword.

ausserdem ist schwarzkatz weder mann noch frau, sondern:

miau


genau.
es lebe das spiel mit den identitaeten.

p.s. oho!
eine schwarze katze am freitag, dem 13. !


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Thursday, March 12, 2009

ana.words, cooles quaken

Auf dem Weg zur Arbeit springt einem Programmierer ein
Frosch entgegen. "Ich bin eine verzauberte Prinzessin, küss
mich." Der Frosch wird in die Jackentasche gesteckt. In der
Mittagspause quakt es wieder. "Bitte, bitte, küss mich, ich
bin eine verzauberte Prinzessin." Keine Reaktion. Als er
abends in der Kneipe den Frosch vorführt, wird der
Programmierer gefragt, warum er den bettelnden Frosch nicht
erhört. Antwort: "Für eine Freundin habe ich keine Zeit,
aber einen sprechenden Frosch finde ich cool..."


hat glois mahal geschickt
und tbz versendet's nun
und denkt sich was dabei
aber sagt brav nix
hihihi


http://ana.ch/words/archive/?id=5332

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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon

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Wednesday, March 11, 2009

ana.words, lebenslüge

It was in the summer of 1998 that my neighbor Coleman Silk –
who, before retiring two years earlier, had been a classics
professor at nearby Athena College for some twenty-odd years
as well as serving for sixteen more as the dean of faculty –
confided to me that, at the age of seventy-one, he was
having an affair with a thirty-four-year-old cleaning woman
who worked down at the college.

the humain stain
philip roth


coleman silk ist schwarz. das sieht man ihm aber nicht an.
denn er ist weiss. aber eben trotzdem schwarz. weil auch nur
ein bisschen schwarz, gleich ganz schwarz ist. oder
jedenfalls war. demnach wäre die praktikantin auch schwarz.
obwohl mans ihr nicht ansieht. die leute sagen manchmal:
brasilien? spanien? italian? aber auf haiti tippt keiner.
und wäre die praktikantin in den zwanziger jahren in den usa
geboren, sie hätte es vielleicht gemacht wie coleman silk
und wäre als weisse durchs leben spaziert. oder doch nicht.
denn jeden kontakt mit mutter, vater & bruder abzubrechen,
um weiss & frei zu sein – das hätte sie nicht über ihr
(schwarzes?) herz gebracht.

das buch wurde übrigens verfilmt, mit nicole kidman, anthony
hopkins und wentworth miller (letzterer ist wie die
praktikantin: seine „schwarze herkunft" ist ihm nicht
anzusehen.)

http://ana.ch/words/archive/?id=5307

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a n a . w o r d s
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Tuesday, March 10, 2009

ana.words, schwedenfotze

schwarzkatz schrieb zu gestern:

Die Louise ist der Übertreibung zweifelsohne mächtig...

worauf tbz fragte, ob schwarzkatz denn mann oder frau, oder
was anderes, und fragte schwarzkatz: erforschst du deine
sexualitaet, deine emotionalen und intellektuellen
faehigkeiten ganz und gar?

und wenn ja: ist das einfach?
und wenn nein: warum nicht?

leider schrieb schwarzkatz bisher nicht zurueck, dabei ist
tbz doch so eine neugierige person...

aber wir bleiben irgendwie beim thema:

letzten sonntag, am internationalen tag der frau, trafen
sich 6 leserinnen (und ein hund) zum zirkel im goldenen kalb
und diskutierten ueber die medea von christa wolf (also der
hund diskutierte nicht). das war wieder einmal eine spannende
sache, und wird es bestimmt auch beim naexten zirkel.


der findet statt am 5. april 2009
um 14.30 uhr, voraussichtlich in winti


das buch, gemaess einstimmigem beschluss:

"bitterfotze" von maria sveland
eben erschienen im kiwi-verlag als taschenbuch:


»dieses buch kann mehr für die gleichberechtigung tun als
alle reden dieser welt.« – das schrieb die schwedische
zeitung expressen zu maria svelands roman bitterfotze. ein
roman, der nicht nur in schweden heftige reaktionen
auslöste, sondern auch im haus kiepenheuer & witsch. die
diskussion war so erhitzt, dass ein (männlicher)
verlagsmitarbeiter beleidigt das zimmer verließ und noch
stunden später kleine grüppchen auf dem gang
zusammenstanden, um sich auszutauschen. die
gleichberechtigung zwischen mann und frau ist ein thema, das
nichts von seiner aktualität verloren hat, im gegenteil: es
war schon mal besser.

DAS wird bestimmt ein 1a lesezirkel ;-)

eingeladen sind alle, die lust haben, das buch zu lesen und
darueber zu diskutieren. auch maenner! was ist mit euch los,
lest ihr nicht gerne? oder wollt ihr nicht darueber reden?

hier noch interviews mit der autorin:


http://www.brigitte.de/gesellschaft/politik-gesellschaft/bitterfotze-maria-sveland-1008760/1.html

http://www.kiwi-verlag.de/333-0-im-interview-maria-sveland.htm

lesefreudige kuesse, tbz


http://ana.ch/words/archive/?id=5331

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Monday, March 09, 2009

ana.words, female perversions

abfotografiert aus dem film "female perversions"
so als kleiner nachtrag
zum gestrigen tag der frau

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a n a . w o r d s
mit bildern.

von euch gescannt, gemalt, photographiert, gezeichnet.
ihr malt, wir versenden.

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bild: http://ana.ch/words/bilder/femaleperversion.jpg
bilder: http://ana.ch/words/bilder/

http://ana.ch/words/archive/?id=5330

Friday, March 06, 2009

ana.words, diesen sonntag im kalb

diesen sonntag, 8.maerz 2009,
findet um 14.30 uhr
im goldenen kalb in aarau
(buchhandlung und galerie)
am ziegelrain 4

der naexte lesezirkel statt.
buch: medea. stimmen
von: christa wolf

alle, die gerne mitdiskutieren wollen,
sind ganz herzlich eingeladen!

mitbringen:
die agenda und vorschlaege fuer den naexten zirkel.

treffpunkt: um 14.15 uhr in der bahnhofunterfuehrung aarau
bei den kinoplakaten
(nach dem provisorischen unterfuehrungsteil)

praktikantin und tbz vorfreuen sich!

http://www.goldeneskalb.ch

http://ana.ch/words/archive/?id=5329

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Thursday, March 05, 2009

ana.words, ohne ente in der wanne

chrigi aus bern schickte auf tbz' aufruf eine schoene
badewannenszene. danke.

Herren in Badewanne, Loriot.

Man visualisiere: zwei Loriot-Männchen im Anzug in einer
Badewanne sitzend. Die Herren heißen Kloebner und
Müller-Lüdenscheid.


Müller-Lüdenscheid: "Ich möchte nicht unhöflich erscheinen,
aber ich wäre jetzt ganz gerne allein."
Kloebner: "Wer sind Sie denn überhaupt?"
Müller-Lüdenscheid: "Mein Name ist Müller-Lüdenscheid."
Kloebner: "Kloebner, Doktor Kloebner."
Müller-Lüdenscheid: "Angenehm."
Kloebner: "Angenehm."
Müller-Lüdenscheid: "Können Sir mir sagen, warum Sie in
meiner Badewanne sitzen?"
Kloebner: "Ich kam vom Pingpong-Keller und hatte mich in der
Zimmernummer geirrt. Das Hotel ist etwas unübersichtlich."
Müller-Lüdenscheid: "Aber jetzt wissen Sie, dass Sie in
einer Fremdwanne sitzen und baden trotzdem weiter."
Kloebner: "Von Baden kann nicht die Rede sein, es ist ja
kein Wasser in der Wanne."
Müller-Lüdenscheid: "Als ich das Bad betrat, saßen Sie im
warmen Wasser."
Kloebner: "Aber Sie haben es ja wieder abgelassen."
Müller-Lüdenscheid: "Weil Sie es eingelassen haben, Herr
Doktor Kloebner. In meiner Wanne pflege ich das Badewasser
selbst einzulassen."
Kloebner: "Na, dann lassen Sie's doch jetzt ein."
Müller-Lüdenscheid: "Mein Badewasser lasse ich mir ein, wenn
ich es für richtig halte."
Kloebner: "Gewiss, natürlich."
[Verlegenes Pfeifen…]
Kloebner: "Es sitzt sich recht kühl, einfach so in der Wanne."
Müller-Lüdenscheid: "Ich sitze gern mal ohne Wasser in der Wanne."
Kloebner: "Ach."
Müller-Lüdenscheid: "Was heißt 'Ach'?"
Kloebner: "Ach. Sie sagten, dass Sie gerne ohne Wasser in
der Wanne sitzen und ich meinte 'ach'."
Müller-Lüdenscheid: 'Aha.'
Kloebner: "Ich hätte auch 'Aha' sagen können, aber ich
wollte meiner Verwunderung darüber Ausdruck geben, dass Sie
es vorziehen, ohne Wasser in der Wanne zu sitzen."
Müller-Lüdenscheid: "Herr Doktor Kloebner, ich leite eines
der bedeutendsten Unternehmen der Schwerindustrie und bin
Ihnen in meiner Badewanne keine Rechenschaft schuldig."
Kloebner: "Nein, nein."
Müller-Lüdenscheid: "Ich entscheide persönlich, ob ich mit
Wasser bade oder ohne."
Kloebner: "Ja, ja."
Müller-Lüdenscheid: "Im übrigen sagte ich nur…"
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt…"
Müller-Lüdenscheid: "Bitte lassen Sie mich ausreden. Ich
sagte, dass ich, wenn es die Situation erfordert, durchaus
in der Lage wäre, auch mal ein Wannenbad ohne Wasser zu
nehmen."
Kloebner: "Ja, ja."
Müller-Lüdenscheid: "Und die Entscheidung darüber, ob ich
mein Wannenbad mit oder ohne Wasser zu nehmen habe, lasse
ich mir von niemandem aufdrängen."
Kloebner: "Nein, nein."
Müller-Lüdenscheid: "Auch von Ihnen nicht, Herr Doktor Kloebner."
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt, es wäre ja immerhin
denkbar, dass es gewisse Argumente gäbe, die dafür sprächen,
das Wasser jetzt einlaufen zu lassen."
Müller-Lüdenscheid: "Wie wollen Sie das beurteilen?"
Kloebner: "Mein Gott, ich bade ja auch nicht zum ersten Mal."
Müller-Lüdenscheid: "So?"
Kloebner: "Und nach meiner Erfahrung ist eben ein warmes
Wannenbad mit Wasser zweckmäßiger als ohne."
Müller-Lüdenscheid: "Das ist Ihre ganz persönliche Meinung,
Herr Doktor Kloebner. Aber man darf ja wohl noch anderer
Ansicht sein."
Kloebner: "Ach, was."
Müller-Lüdenscheid: "Sie können Sich in meiner Wanne eine
eigene Meinung überhaupt nicht leisten."
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt!"
Müller-Lüdenscheid: "Herr Doktor Kloebner! Ich lasse jetzt
das Wasser ein, wenn Sie mich höflich darum bitten."
Kloebner: "Bitte."
Müller-Lüdenscheid: "Höflich."
Kloebner: "Höflich."
Müller-Lüdenscheid: "Na, also."
Müller-Lüdenscheid: "Was machen Sie da?"
Kloebner: "Ich lasse etwas kühleres Wasser ein."
Müller-Lüdenscheid: "Das ist sehr aufmerksam, aber ich hätte
doch gerne noch eine Kleinigkeit von dem heißen."
Kloebner: "Wenn ich jetzt einen Schuss von dem kalten dazunehmen könnte."
Müller-Lüdenscheid: "Das war eine Idee zu viel."
Kloebner: "Ach."
Müller-Lüdenscheid: "Ich glaube, noch ein paar Tropfen
heißes und man könnte sich einigen. Geht es so?"
Kloebner: "Oh, ja. Vielen Dank."
Müller-Lüdenscheid: "Oh, bitte sehr. Die Ente bleibt draußen."
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt!"
Müller-Lüdenscheid: "Die Ente bleibt draußen!"
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt, ich bade immer mit dieser Ente."
Müller-Lüdenscheid: "Nicht mit mir."
Kloebner: "Ich kenne Sie ja erst seit heute."
Müller-Lüdenscheid: "Wenn Sie die Ente hereinlassen, lasse
ich das Wasser heraus."
Kloebner: "Das sind wohl die Erpressermethoden Ihrer Gangsterfirma."
Müller-Lüdenscheid: "Herr Doktor Kloebner!"
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt!"
Müller-Lüdenscheid: "Akademiker wollen Sie sein? Ha."
Kloebner: "Also, was ist jetzt?"
Müller-Lüdenscheid: "Ich lasse das Wasser heraus, wenn Sie
die Ente hereinlassen."
Kloebner: "Ich nehme meine Ente herein."
Müller-Lüdenscheid: "Wo ist der Stöpsel?"
Kloebner: "Sie sitzen drauf." Wissen Sie eigentlich, dass
viele Menschen überhaupt kein Bad besitzen?"
Müller-Lüdenscheid: "Ach, Sozi sind Sie wohl auch noch?"
Kloebner: "Herr Müller-Lüdenscheidt!"
Müller-Lüdenscheid: "Herr Doktor Kloebner! Also lassen Sie
die Ente in Gottes Namen herein."
Kloebner: "Nein, mit Ihnen teilt meine Ente das Wasser nicht."
Müller-Lüdenscheid: "Sie lassen sofort die Ente zu Wasser!"
Kloebner: "Ich denke nicht daran."
Müller-Lüdenscheid: "Dann tauche ich jetzt so lange, bis Sie
die Ente zu Wasser lassen."
Kloebner: "Bitte sehr…"
Müller-Lüdenscheid: "Es ist mir ernst! Ich zähle bis drei.
Eins, zwei, drei… Hmmmmm….."
Kloebner: "Da sind Sie ja schon wieder."
Müller-Lüdenscheid: "Jawohl."
Kloebner: "Passen Sie mal auf!"
Müller-Lüdenscheid: "Herr Doktor Kloebner? Hören Sie? Wenn
Sie nicht sofort auftauchen, verlasse ich die Wanne. Die
Luft anhalten kann jeder."
Kloebner: "Was sagen Sie nun?"
Müller-Lüdenscheid: "Sie langweilen mich."
Kloebner: "Aber ich kann länger als Sie."
Müller-Lüdenscheid: "Es gibt Wichtigeres im Leben."
Kloebner: "Was denn?"
Müller-Lüdenscheid: "Ehrlichkeit, Toleranz…"
Kloebner: "Ja…"
Müller-Lüdenscheid: "Mut, Anstand…"
Kloebner: "Ja… Ja…"
Müller-Lüdenscheid: "Hilfsbereitschaft…"
Kloebner: "Ja…"
Müller-Lüdenscheid: "Tüchtigkeit, Zähigkeit…"
Kloebner: "Ja…"
Müller-Lüdenscheid: "Sauberkeit…"
Kloebner: "Aber ich kann länger als Sie."
Müller-Lüdenscheid: "Es kommt auf den Charakter an."
Kloebner: "Aber ich kann länger als Sie."
Müller-Lüdenscheid: "Und das glaube ich ihnen nicht."
Kloebner: "Dann tauchen wir jetzt gleichzeitig."
Müller-Lüdenscheid: "Wie Sie wünschen."
Kloebner: "Dann werden wir's ja sehen."
Müller-Lüdenscheid: "Das werden wir sehen."
Kloebner: "Ich habe schon ganz verschrumpelte Finger."
Müller-Lüdenscheid: "Ich auch."
Kloebner: "Also. Eins, zwei…"
Müller-Lüdenscheid: "Drei… Hmmmmm…."
Stimme: "Ist hier jemand? Hallo? Entschuldigen Sie, ist das hier Zimmer 107?"


http://ana.ch/words/archive/?id=5328

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Wednesday, March 04, 2009

ana.words, böser affe - guter mensch?

Wir bezeichnen uns nicht nur als Menschen, sondern rühmen
uns zudem, menschlich zu sein.

der gute affe
frans de waal


untertitel: der urpsrung von recht und unrecht bei menschen
und anderen tieren.
zitat: der ausschliesslich genbezogenen soziobiologie gelang
es, mit ihrer botschaft, menschen und andere tiere seien
ganz und gar selbstsüchtig, ein breites publikum
anzusprechen.

kein wunder: damit machen wir es uns mal wieder ganz schön
leicht!

http://ana.ch/words/archive/?id=5305

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Tuesday, March 03, 2009

ana.words, im badezimmer einschliessen

das einzige, was fuer eine weile hilft, ist ein heisses bad.
vier wochen lang habe ich jeden abend meinen koerper in das
heisse wasser der badewanne gleiten lassen. das troestet und
umschliesst, es macht mich warm und schwerelos und wunderbar
schwindelig im kopf. im badezimmer kann ich mich
einschliessen und mich weigern zu antworten.

in der badewanne habe ich gelesen und mich mit isadoras
sehsucht getroestet.

"der wunsch, von zeit zu zeit auszubrechen, festzustellen,
ob man immer noch instande ist, allein in seinem eigenen
kopf zu leben, festzustellen, ob man es fertigbringt, allein
in einer huette im wald zu leben, ohne den verstand zu
verlieren, kurz, ob man noch "ganz" ist, nachdem man so
viele jahre nur die haelfte von etwas war (...) fuenf jahre
ehe hatten mich gierig nach all diesen dingen gemacht:
gierig nach maennern und gierig nach einsamkeit, gierig nach
sex und gierig nach dem leben eines einsiedlers. ich wusste,
dass meine gelueste widerspruechlich waren, und das machte
die sache nur schlimmer."

in der badewanne las ich und dachte, ich liebe isadora und
ihre verwirrung, aber ich wollte keinen sex. und auch keine
affaere mit einem ebenso ungluecklichen deppen. nicht mal
das. ich dachte, soweit ist es also schon gekommen, dass
sogar meine tagtraeume vom alleinsein und vom zeithaben
handeln. schlafen zu duerfen und lange nachzudenken.

aus: bitterfotze
von: maria sveland

ein neues buch, das tbz waermstens empfehlen kann! und was
da zitiert wird und in der badewanne gelesen ist "angst vorm
fliegen" von erica jong. auch sehr lesenswert.

und ausserdem: wieder eine badewannenszene, siehe auch
http://ana.ch/words/archive/?id=5186

kennt jemand noch badewannenszenen aus buechern? tbz sammelt
die, und dankt fuer jede einsendung.


http://ana.ch/words/archive/?id=5327

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Monday, March 02, 2009

ana.words, disease

einfach damit es mal gesagt ist
ana.ch hat nichts mit pro ana-seiten zu tun
ana ist also anti ana
ist das nicht ein wenig paradox?


bild: http://ana.ch/words/bilder/antiana.jpg
bilder: http://ana.ch/words/bilder/

http://ana.ch/words/archive/?id=5326

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