ana.words, lichterloh brennen
ich spuere es tagtaeglich. sie wollen meine bilder, sie
wollen meine texte, aber wer will mich, wer haelt mich aus
in meiner intensitaet, in meinem anderssein. ich bin fuer
viele unertraeglich, weil ich brenne. aber wir brauchen
feuer in dieser eiszeit.
ich bin lieber eine flamme als eine neonleuchte. und wenn
ich brenne lichterloh, dann bringt ruhig wasser, das mich
kuehlt, aber erstickt mich nicht unter eurem chemieschaum,
bis ich eine leiche bin.
jeder wahnsinn faengt immer mit heiligen gefuehlen, tiefsten
gefuehlen an. wenn ich es nicht mehr aushalte, kipp' ich um
in den wahnsinn. es ist wie eine narkose, wie ein
betaeubungsmittel, wenn alles zu tief in mich eindringt und
zuviel auf einmal meine wundesten stellen beruehrt.
jutta jentges
in: wahn & sinn
verrueckte lebenswege von frauen
zum heutigen
world mental health day
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a n a . w o r d s
aus dem hellblauen salon
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ana.txt seite 444
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